Fahrzeugumbauten, ob in Eigenleistung oder durch einen Karosseriebetrieb, waren schon seit jeher bei den Feuerwehren an der Tagesordnung. In den 20er und 30er Jahren diente vielen Wehren so mancher schwere Pkw mit entsprechend hoher Nutzlast und Leistungsreserve als Einstieg in die Motorisierung. Abgebildet ein von der Firma Fischer, Görlitz, zum Feuerwehrfahrzeug umgebauter 13/65-PS-Hansa des Typs A 6 (Sechszylinder-Reihen-Vergasermotor, 65 PS bei 3000 U/min, 3489 cm3 Hubraum, 105 km/h Höchstgeschwindigkeit) aus dem Jahre 1928.
Motorspritze mit 1000-l/min-Heckpumpe mit Koebe-Aufbau auf Benz-Gaggenau-1-CN-Vierzylinder-Vergasermotor, mit 35 PS bei 1200 U/min, 4760 cm3 Hubraum, Kardanantrieb als Fahrzeug Nr. 2 des Landkreises Guben-Fürstenberg von 1924. In den 30er Jahren wurde das elastikbereifte Fahrzeug auf Luftbereifung umgerüstet und war noch bis nach 1945 im Einsatz.