1.Mit den ersten Spachtelschichten, die aus Füll- und Ziehspachtel bestehen, gleichen Sie die bearbeitete Fläche der Karosserie an und schaffen einen sauberen Übergang zu den unbearbeiteten Blechflächen.
2.Auf die gesamte Schicht aus Füll-und Ziehspachtel wird nach deren Durchtrocknung der Feinspachtel aufgetragen. Jetzt sehen Sie, daß die Vorarbeit gut war: Es bleibt nur wenig in Rissen und Vertiefungen hängen.
3.Das beste Werkzeug für Schleifarbeiten ist immer noch die Hand: So genau und feinfühlig kann weder mit einem Schwing- noch mit einem Rotationsschleifer gearbeitet werden. Naßgeschliffene Flächen lassen Sie über Nacht gut trocknen.
4. Selbst die allerfeinsten Riefen in der Oberfläche, durch das Schleifen verursacht, werden durch Auftragen eines Füll- und Haftgrundes („Filler“) ausgeglichen. Nach Trocknung wird noch einmal geschliffen.
5. Beim Lackieren mit der Sprühdose ist das Abdecken der Reparaturstelle besonders wichtig: Sonst verteilen Sie den feinen Sprüh-nebel über das ganze Auto. Lackierarbeiten im Freien nur bei Windstille ausführen.
Was nützen Rostumwandler?
Der Begriff Rostumwandler klingt gut. Die Frage nur: Wird der Rost tatsächlich in Stahl zurückverwandelt? Natürlich nicht. Mit Alchimie hat das nichts zu tun. Das Prinzip des Rostumwandlers: Er kapselt Rost gegen Wasser und Sauerstoff ab und schafft so eine lackierfähige Oberfläche. Diese hält aber nicht so lange wie eine restlos abgeschliffene Reparaturstelle. Und die Arbeitsersparnis ist gering: Schleifen muß man immer.
Vom Umgang mit Spachtel
Weniger ist auch hier mehr: Haben Sie zuviel Masse auf dem Spachtel, quillt an den Rändern des Spachtels immer etwas über. Diese Ränder lassen sich nach dem Trocknen nur schwer auf die Höhe der umgebenden Fläche abschleifen. Im Extremfall müssen Sie soviel abschleifen, daß für die entstandene Lücke erneut gespachtelt werden muß.