Elektromobile Magirus-Dampfspritze

Elektromobile Magirus-DampfspritzeElektromobile Magirus-Dampfspritze der Berufsfeuerwehr Köln mit 2000 l/min Pumpleistung, die ursprünglich 1904 auf einem selbstfahrenden dampfbetriebenen Fahrgestell geliefert und im Jahre 1913 in eigener Werkstatt auf ein Elektrofahrgestell der Kölner-Elektromobil-Werke Heinrich Scheele umgesetzt wurde, da sich die Dampfkraft als Antriebsquelle für Fahrzeuge in der Praxis als zu aufwendig erwiesen hatte. Das Scheele-Elektro-Fahrgestell besaß Radnabenmotoren mit insgesamt 18 PS Leistung und Akkumulatoren-Batterien mit 80 Zellen, die sich unterhalb der „Motorhaube“ befanden. Die Aufnahme entstand 1921 auf der Feuerwache Altermarkt und lässt deutlich Gebrauchsspuren am Fahrzeug erkennen.

Löschzug der Berufsfeuerwehr KölnLöschzug der Berufsfeuerwehr Köln, Feuerwache Gießener Straße, im Jahre 1921. Von rechts nach links: Kommandowagen mit 18 PS, elektromobiler Mannschaftswagen auf Scheele-Fahrgestell, 24-m-Magirus-Drehleiter, deren Aufrichten und Ausziehen über einen 2,5-PS-Elektromotor erfolgte, ebenfalls auf Scheele-Elektro-Chassis, elektromobil angetriebene Motorspritze von 1910 von Scheele und auf Elektroantrieb umgebautes Dienstfahrzeug (ehemals Magirus-Dampfspritze von 1904).